21.09.2011 Ikonen der Uhrengeschichte No. 17: Rolex Datejust
In unserer Serie Ikonen der Uhrengeschichte stellt Experte Gisbert L. Brunner Armbanduhren mit Kultstatus vor. In dieser Woche begeben wir uns auf Kronensuche mit der legendenhaften Rolex Datejust.
Die Datumsanzeige zählt ganz klar zu den wichtigsten Zusatzfunktionen bei Armbanduhren. Trotzdem stand die rundherum alltagstaugliche Datums-Armbanduhr bis Mitte der Vierzigerjahre in den Sternen. Das Geburtsdatum dieser Innovation am Handgelenk könnte man durchaus mit dem Jahr 1945 in Verbindung bringen: Der geniale Rolex-Gründer Hans Wilsdorf feierte mit seiner gekrönten Marke gerade das 40. Firmenjubiläum. Zu diesem besonderen Anlass betrat das Modell mit dem Namen Rolex Datejust die Bühne des Uhrentheaters. Das diese Weltpremiere nicht nur den Grundstein für einen beispiellosen Uhren-Erfolg darstellen sollte, sondern auch ein Vorbild für Generationen späterer Armbanduhren wurde, dass hatte sich wahrscheinlich der Uhrenmann Wilsdorf auch nicht in seinen kühnsten Träumen ausmalen können.
Beim Datejust-Chronometer war somit die erste wasserdichte Herrenarmbanduhr mit Rotoraufzug, Zentralsekunde und Fensterdatum bei der Drei-Uhr-Position. Viele Generationen später ist die Datejust – mittlerweile auch für die Dame – ein beliebtes Uhrenmodell und findet sich in zahlreichen Ausgestaltungen wieder. Mit der aktuellen Version der Referenz 116334 ist des Mannes Handgelenk sicher auch noch viele Jahre lang präzise und authentisch angezogen.
In der nächsten Woche stellen wir ein besonders schnelles Kaliber vor den Zenith El Primero Chronomaster.
In der Serie Ikonen der Uhrengeschichte bereits erschienen: