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21.10.2011
Porsche Race Car Classic: Porsche-Raritäten in der Quail Lodge


Während am Porsche-Rennsport-Reunion-IV-Wochenende etwa 370 historische Rennfahrzeuge des Sportwagenherstellers auf der Rundstrecke Laguna Seca kreisten, fand anderenorts eine deutlich gediegenere Veranstaltung zu Ehren klassischer Porsche-Rennwagen statt: die Porsche Race Car Classic in der Quail Lodge.
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Das von einem gewissen Concoursflair begleitete Open-Air-Event auf dem legendären Fairway der ebenso namhaften Quail Lodge präsentierte am Sonntag, dem 16. Oktober, nicht weniger als 200 Ikonen und bedeutende Porsche der 50er bis späten 60er Jahre. Steve Heinrichs, der Organisator des Events, ist langjähriger Porsche-Enthusiast und ein Mensch, der den Lungenkrebs überlebte. Daher initiierte Heinrichs das Events nicht bloß, um der frühen Rennsporthistorie zu gedenken, sondern auch um Aufmerksamkeit für diese schreckliche Krankheit zu schaffen.


Als Vorbild für die Porsche Race Car Classic diente Heinrichs der Concours d’Elegance, der alljährlich während der Monterey-Week stattfindet. Es galt demnach die Philosophie: „The right crowd with no crowding.“ Tickets wurden für 400 US-Dollar verkauft (Speisen und Getränke inklusive), davon wurden 350 US-Dollar an die Lungenkrebs-Hilfe gespendet.


Für den Eintrittspreis erhielt man zudem die vermeintlich unbezahlbare Gelegenheit, einige der seltensten und begehrenswertesten Sportwagen der Porsche-Geschichte aus nächster Nähe zu betrachten. Darunter den 1962er Porsche 804 Formel-1-Rennwagen, den ersten 550 Spyder (Chassis 550-1), eine Flotte an Porsche-Abarth Carrera GTL Coupés und ganze 15 Exemplare des Typs 904. Einen bedeutenden Beitrag zur Ausstellung leisteten die Fahrzeuge aus der Collier-Sammlung und dem Porsche Museum. Darunter wiederum ein paar „Dreikantschaber“-Coupés, Hard-Top-Versionen des RS61 sowie neu aufgebaute Porsche 356B Coupés, damals von Butzi Porsche für die FIA-GT-Rennen entwickelt.

Das 911er-Feld umfasste einen frühen Porsche 901, der als Demonstrationsauto für Vertriebspartner diente, ehe er als erster „911er“ in die USA an einen Kunden exportiert wurde. Der Porsche wurde seinerzeit relativ bald zum SCCA-Rennwagen umgebaut und startet heute noch bei historischen Motorsportveranstaltungen, zusammen mit seinem Besitzer Dean Watts.


Ein weiteres Beispiel für die frühe Präsenz der Zuffenhausener Sportwagen in den USA war Rev. Ronald Rolands 1952er America Roadster, ein früher Vorreiter des Speedster mit Aluminiumkarosserie, der nur in die USA importiert wurde. Rolands Exemplar in grellem Gelb erwarb ursprünglich Briggs Cunningham, im Rennen saß derweil Phil Walters hinterm Steuer. Weitere frühe Raritäten waren unter anderem ein 1952er Glockler Roadster und ein paar Denzel Roadster.

Wenngleich Porsche Race Car Classic seine Rennlegenden nicht mit dröhnenden Motoren und qualmenden Reifen auf einer Rennstrecke präsentierte, punktete die Veranstaltung doch als eine einmalige Möglichkeit, einige der spannendsten Rennwagen aus Zuffenhausen auf einem Fleck anzutreffen.

Unseren großen Rückblick zum Porsche-Pendant auf der Rennstrecke, der Porsche Rennsport Reunion IV, finden Sie hier.








Text & Fotos: Patrick C. Paternie

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