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21.11.2011
Volkswagen CC in LA: Weniger ist mehr

Volkswagen setzt auf zukünftig innerhalb der Passat-Familie auf klare Verhältnisse. Deshalb streichen die Wolfsburger dem Passat CC seinen Vornamen und bieten die zweite Generation ab 2012 als eigenständiges Modell an.

VW sieht den CC als Eintrittskarte zur Oberklasse. Da passt der etwas zu sehr nach Firmenwagen klingende Zusatz „Passat“ einfach nicht mehr in das Marketingkonzept. Mit der Namensänderung einher geht auch eine optische Überarbeitung. Neu gestaltete Stoßfänger und LED -Leuchten an Front und Heck lassen den weiterhin in Emden gefertigten CC dynamischer und gestreckter wirken. Eine Eleganz, die durch die rahmenlosen Türen und die betonte Tornadolinie noch verstärkt wird. Ein überarbeitetes Design der Alufelgen sowie der komplett verchromte Kühlergrill mit überdimensionalem VW-Emblem runden die optischen Retuschen an dem neuen Modelljahrgang ab.

Im Interieur setzt Volkswagen weiterhin auf kühle Funktionalität. Neue Sitzbezüge, wahlweise in zweifarbiger Ausführung und die Analogzeituhr aus dem Phaeton sollen genügen, um dem CC ein Oberklasse taugliches Ambiente zu verleihen. Die erweiterte Serienausstattung, zu der jetzt die Bi-Xenonscheinwerfer sowie ein Abbiegelicht gehören, sowie zahlreich optionale Assistenzsysteme wie die Einparkhilfe Park Assist lassen im CC fast vergessen, das die Marke mit dem Phaeton noch einen echten Luxusliner im Portfolio hat.

Doch die Abgrenzung wird spätestens beim Blick auf das unveränderte Motorenprogramm deutlich. Im CC arbeiten unverändert entweder zwei mit Start-Stopp Systemen und Rekuperation ausgerüstete Vierzylinder-Dieselmotoren mit einer Leistung von 140 bzw. 170 PS oder die Benziner mit 160 und 300 PS (V6). Damit ist die Limousine höchstens souverän motorisiert, bereitet dafür aber keinen Kummer an der Tankstelle. Komfortverwöhnten Kunden bietet Volkswagen mit dem DSG-Getriebe eine zusätzliche Entlastung an. Käufern des Topmodells stellt sich diese Wahlmöglichkeit nicht, denn dort gehört sowohl die Automatik, als auch der permanente Allradantrieb 4-Motion zum Serienangebot.

Text: Sven Jürisch
Fotos: Volkswagen

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