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Editor‘s Choice: Maserati Quattroporte

Der Quattroporte der 1960er ist rein finanziell betrachtet bereits eine attraktive Investition, ist die V8-Limousine momentan noch günstig zu erwerben. Bei diesem Exemplar hat der Erstbesitzer obendrein eine gelungene Farbwahl getroffen – und damit eine wahre Sleeping Beauty geschaffen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Maserati Quattroporte bietet Italienisch für Fortgeschrittene. Diejenigen, die südländische Lebensart mit einer spontanen Alfa-Spider-Spritztour zum Pizzamann um die Ecke gleichsetzen, sollten hier besser gar nicht erst zu Träumen beginnen. Der Maserati Quattroporte ist eher etwas für Träger eines blauen Loro-Piano-Baumwollanzug, blendend weißem Oberhemd darunter und Persol Brille auf der Nase. Das Auto ist ein Hingucker auf den zweiten Blick, ein Sleeper.

Editor‘s Choice: Maserati Quattroporte

Die wenigsten Passanten werden den dunkelgrauen Gleiter auf Anhieb als Maserati identifizieren. Das ist das Wunderbare. Man fährt zwar nicht inkognito, aber stets mit dem gewissen Etwas des wissenden Connaisseurs durch die Lande. Klasse, die man sich (eigentlich) nicht kaufen kann. Sondern, die ihren Grund in über Jahrzehnte mühevoll erworbener humanistischer Bildung und natürlichem Selbstbewusstsein findet. Für eben jene Zeitgenossen aber, ist dieser Maserati, Baujahr 1967, allererste Wahl. Nicht umsonst steht eine französische Erstauslieferung in den Papieren. Das herrlich und behutsam gereifte dunkelrote Leder des Fahrersitzes gefällt mir besser als jeder neue Leder-Lordosen-Memory-High-Tech-Sitz. Das Cockpit, die Uhren, die Kipphebel. Hier hat alles Stil und Klasse. Weil es authentisch ist. Und weil es genauso sein muss. Doch: genug geschwärmt! Für unter 50.000 Euro ist der Maserati Quattroporte der Ihre – ausdrücklich mit den passenden Fog-Lights.

Editor‘s Choice: Maserati Quattroporte

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Fotos: E. Thiesen KG
 

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