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Die Bremen Classic Motorshow 2010 vom 5. bis zum 7. Februar ist der unüberhörbare Weckruf für Liebhaber klassischer Fahrzeuge weit über die Landesgrenzen Norddeutschlands hinaus. Die Bremer Hanseaten haben sich zum diesjährigen Saisonauftakt etwas ganz Besonderes einfallen lassen: einen italienischen Aperitif mit „Bella Macchina“ und „Alfa Rosso“. Denn 100 Jahre Alfa Romeo sind ein guter Grund zum Feiern. Doch auch sonst wird es Anfang Februar wieder einiges in Bremen zu sehen und zu kaufen geben: Ob nun im Händlerbereich, bei der Privatfahrzeugbörse oder im weitläufigen Teilemarkt der Messehallen an der Weser.

Nicht nur eingeschworene Alfisti werden von der Sonderschau „Bella Macchina“, begeistert sein. Automobile Raritäten wie beispielsweise die beiden Siegerwagen der Mille Miglia Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport (1930) und 8C 2900 A (1936/1937) sowie der Gran Premio Tipo B – „P3“ und Juan Manuel Fangio´s 159er „Alfetta“ sind in Bremen zu sehen. Ebenso wie der T33 Stradale Prototyp, mit dem reinrassige Renntechnik für die Straßenzulassung so aufregend verpackt wurde. Aber auch das als „fliegende Untertasse“ bekannte Alfa Romeo-Model C52 „Disco Volante“ geht in Bremen an den Start. Die Alfa-Sonderschau weckt bereits im kalten Winter sommerliche Erinnerungen – Momente à la Mille Miglia. Möglich wurde diese seltene Auswahl an Alfa Romeo-Klassikern durch die enge Kooperation mit der Werksammlung Automobilismo Storico Alfa Romeo.

Bremen ist aber auch für seine exklusiven Motorradsonderschauen bekannt und kombiniert dabei berühmte Marken mit außergewöhnlichen Modellen: Zum Beispiel ein Exemplar aus der allerersten MV Agusta Serienproduktion, die mit nur 98 Kubik als „Brot & Butter“-Maschine 1946 auf dem Markt kam. Eine Lambretta Competitzione, von der nur zehn Stück gebaut wurden, und eine von nur noch zwei existierenden Werksrennmaschinen Ducati 750 Imola, die für Weltmeisterschaftstitel sorgten.

Weitere Geburtstagsgäste werden aus Deutschalnd, England, Frankreich, Belgien und der Schweiz in Bremen erwartet: Peter Bazille (B&F Touring Garage) kommt mit dem Klassensieger des Concorso d´Eleganza Villa d´Este 2009, dem Lancia Astura Cabriolet mit Boneschi-Karosserie. Die Collection Schlumpf bringt einen Mittelmotor-Ferrari 250 LM, einen Maserati 300S und Maserati 250 F aus Mulhouse mit. Hans-Joachim Weise (Schröder & Weise Classics) wird ein einmaliges Projekt präsentieren, nämlich einen Alfa Romeo 1750 Gran Sport mit schweizer Karosserie von Brichet. Marcel Roks (Marcel Roks Consultants) wird einen englischen Lancia Stratos HF Competition (Gruppe 4) zum Verkauf anbieten, Bernard Marryet (Marreyt Classics) einen Fiat 8V „Otto Vu“ und Christophe Grohe (Fine Classics Cars) einen 6C 2500 Sport „Freccia d´Oro“-Scheunenfund aus erster Hand.

Offiziell eröffnet wird die Bremen Classic Motorshow am Freitag, den 5. Februar, um 11 Uhr von Bremens Wirtschaftssenator Ralf Nagel in der Messehalle 5 am Stand von Alfa Romeo. Mit von der Partie sind Stefano Agazzi, Direktor des Werksmuseums von Alfa Romeo, Willy Hof, Vorsitzender des Veteranen Fahrzeug Verbandes (VFV), und Messechef Hans Peter Schneider. Wenn Sie sich weiter auf die Bremen Classic Motorshow einstimmen wollen, empfehlen wir Ihnen auch die Reportage über die Manufaktur der Meisterwerke. Und schauen Sie auch in der kommenden Woche bei Classic Driver vorbei. Dann nämlich erwartet Sie in unserer Rubrik Reportage ein exklusives Porträt über den deutschen Ferrari-Spezialisten Uwe Meissner von Modena Motorsport.

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 0180 / 55 58 37 42 (0,14 Cent pro Minute) oder im Internet: www.classicmotorshow.de

Text: Mathias Paulokat
Fotos: Mathias Paulokat, Alfa Romeo Automobilismo Storico (Milano), Stephan Lindloff