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RM Sports & Classics of Monterey: Vorschau

Die RM-Auktion „Sports & Classics“ stellt jedes Jahr anlässlich der Monterey-Woche ein derart vielfältiges und gleichzeitig hochwertiges Fahrzeugangebot zusammen, das man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt. Vom 12. bis 14. August 2010 sollen an der kalifornischen Westküste 224 Fahrzeug-Lots unter den Hammer kommen – von skurrilen Vehikeln aus der amerikanischen Hot Rod Custom-Szene, über moderne Extremsportwagen wie dem Ferrari FXX Evoluzione, bis hin zu absoluten Traumklassikern der Marken Bugatti, Ferrari, Delahaye oder Talbot Lago.

Zwei Dinge vorweg. Erstens: Erwähnt werden sollten an dieser Stelle auch die zahlreichen Zeitzeugen aus den Kindertagen der amerikanischen Automobilgeschichte – gemeint sind allein vier Ford-Modelle, die kurz nach der vergangenen Jahrhundertwende entstanden sind. Der älteste Vertreter der Auktion stammt allerdings aus Deutschland: Ein Benz Patent Motorwagen von 1886 erwartet Gebote zwischen 38.600 und 57.800 Euro.

Zweitens: Bei der RM-Auktion „Sports & Classics of Monterey“ ist für nahezu jeden Geschmack und vielleicht sogar für jeden Geldbeutel etwas dabei. Wer einen Abstecher durch das Fahrzeugangebot macht, stolpert jedoch immer wieder über die vielen Millionenbeträge auf der Preistafel. Angefangen beim Bugatti Type 51 Works Grand Prix Racing Car für 2,7 bis 3,5 Millionen Euro und dem faszinierenden Delahaye 175 S Roadster by Saoutchik für 3,1 bis 4,6 Millionen, über diverse Ferrari-Klassiker und einen Jaguar D-Type für 1,5 bis 2,1 Millionen Euro, bis hin zum traumhaften Talbot Lago T150-C Lago Teardrop Coupé für 2,7 bis 3,5 Millionen Euro – um nur einige der Millionen-Lots zu nennen.

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Zum Millionen-Fuhrpark zählt auch der 2007er Ferrari FXX Evoluzione, der zwischen 1,4 und 1,9 Millionen Euro einbringen soll. Sollten Sie damals nicht zu den von Ferrari handverlesenen Kunden gezählt haben, die einen der 30 Sportwagen erwerben durften, bietet sich hiermit noch einmal die Gelegenheit. Ein ebenfalls streng limitierter Sportwagen ist dagegen für ein Handgeld ausgeschrieben: Der 2003er Aston Martin DB AR1 Zagato – von diesem Auto wurden nur 99 Exemplare gefertigt – soll dem Auktionshaus nicht mehr als 77.000 bis 96.500 Euro einbringen.

Widmen wir uns noch einmal der Marke Ferrari, immerhin gilt die RM-Auktion zur Monterey-Woche als eine der größten Ferrari-Auktionen des Jahres. Gute Chancen auf das Top-Gebot der Auktion hat der Ferrari 250 Testa Rossa, der nur 21 Mal gebaut wurde. Für ein solches Exemplar wurden bei einer Auktion zuletzt 9,02 Millionen Euro gezahlt. Der Preis des gelben Renners wird nur auf Anfrage bekannt gegeben. Dicht gefolgt wird der „Pontoon Fender“ vom herrlichen 1954er Ferrari 375 MM. Der leistungsstarke Sportwagenklassiker, mit einem 4,5 Liter V12, soll zwischen 3,1 bis 4,6 Millionen Euro einbringen.

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Bei einer US-Auktion darf natürlich der amerikanische Rennsportklassiker schlechthin nicht fehlen: Die 1967er Shelby Cobra 427 wird gleich in zweifacher Ausführung angeboten – beide sind jeweils für rund 500.000 bis 600.000 Euro zu haben. Ein gefeierter Rennsportklassiker aus Deutschland ist auch dabei: Der 1973er Porsche 911 RS. Bei der RM Auktion in Monterey wird ein weißes Exemplar mit grüner RS-Verzierung angeboten. Das Auto ist als „Factory Remanufactured Special“ beschrieben und kommt mit einem Echtheitszertifikat von Porsche. Ohne Reserve geht der RS für 270.000 bis 420.000 Euro ins Rennen.

Alle Fahrzeuge der Auktion finden Sie im Classic Driver-Automarkt. Für einen kurzen Überblick klicken Sie hier zur Lotlist.

Text: Jan Richter
Fotos: RM


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