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Gooding & Co. in Monterey 2005 - Rückblick

Das Auktionshaus Gooding & Co. ist mit seinem Verkauf im Rahmen des Pebble Beach Concours d’Elegance zufrieden. Kein Wunder, bei einem Gesamtumsatz von rund 22 Millionen Dollar. Mit einem Ergebnis von unglaublichen 3.960.000 Dollar belegt der Ferrari 275 GTS/4 NART Spyder den ersten Platz der Gooding–Verkaufsliste. Wie bei allen hochpreisigen Automobilen spielt die individuelle Geschichte eine große Rolle. Neben einigen Rennerfolgen (Zweiter beim 12–Stunden–Rennen in Sebring 1967) diente der NART Spyder auch als fahrbarer Untersatz für Steve McQueen in der Rolle des Thomas Crown in dem Film „Die Thomas Crown Affäre“.

Die anderen Wagen, für die Gebote über eine Million Dollar abgegeben wurden sind: ein 1933er Duesenberg Cabriolet ($2.200.000), ein 1957 gebauter Jaguar XKSS Roadster ($1.925.000), ein Jaguar D–Type Sportwagen, Baujahr 1955 ($1.815.000), ein 1969er Ferrari Formel 1 Wagen ($1.320.000) und ein 1954 gebauter Porsche 550 Spyder Prototyp ($1.034.000 – der höchste Preis, der je für einen 550 gezahlt wurde).

Noch eine kleine Erfolgsstory: Vor der Auktion war der VW Campingbus, Baujahr 1966, eben „nur“ ein recht gut erhaltenes Exemplar. Doch drei Bieter lieferten sich ein spannendes Gebotsduell und trieben den Preis in eine astronomische Höhe von 99.000 Dollar (Schätzpreis $20.000 – $30.000). Nach der Auktion ist er der teuerste Bulli der Welt!

Erfreulich sind auch die Beträge, welche für amerikanische Klassiker gezahlt wurden. Eine seltene Packard Twelve Sport Limousine, gebaut 1934, wurde für 962.500 Dollar verkauft. 341.000 Dollar musste der neue Besitzer des1932er Stutz Super Bearcat Cabriolets bezahlen.

Beenden werden diesen Artikel einige europäische Vertreter, die ebenfalls gute Preise erzielten. Darunter sind: ein 1969er Monteverdi 375S ($100.000), ein 1973er Ferrari Daytona Spyder ($495.000), ein 1994er Bugatti EB110 ($258.500) und ein Jaguar E-Type Roadster der Serie III ($93.500).

Die komplette Ergebnisliste sehen Sie hier.

Text: J. Philip Rathgen
Fotos: G&Co


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