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Magazin

Sleeping Beauty Nº24: Rolls-Royce Camarque

Wann sind Sie zuletzt einem Rolls-Royce Camargue begegnet? Noch nie? Sehen Sie, genau das ist einer der Gründe, warum wir den raren britischen Gleiter im dezenten Pininfarina Gewand empfehlen. Doch auch sonst spricht vieles für unseren „Sleeper 24“.

Rolls-Royce. Diese prestigeträchtige Marke hat uns in unserer „Sleeping Beauty“ Sammlung noch gefehlt. Wir haben uns für keinen Cloud, Corniche, Phantom, Spirit, Shadow oder Wraith entschieden, sondern für eine noch exotischere Variante: den von 1975 bis 1986 gebauten Rolls-Royce Camargue.

Es handelt sich hierbei um ein Coupé erster Klasse und neben dem Phantom um den seinerzeit teuersten Rolls-Royce mit einer Standardkarosse. Das Werk selbst pries den Camargue als den „schönsten jemals gebauten Rolls-Royce“ an. Wer klare und formale Formen liebt, wird dem zustimmen. Und er kann sich an einem sehr exklusiven Gefährt erfreuen. Gerade einmal knapp über 500 Fahrzeuge entstanden in der Bauphase. Technisch wartet der große Wagen mit Finessen wie einer Mehrzonen-Klimaanlage auf. Ansonsten vertraut der Camargue auf den bewährten und äußerst durablen 6,75-Liter-V8-Motor. Ein Triebwerk mit Weltruhm! Leistungswerte verschwieg Rolls-Royce in jenen Tagen allzu gerne. Deutlich über 250 PS dürften es indes sein, denn sonst würde der fast 2,5 Tonnen schwere Camargue kaum in knapp über zehn Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Zügiges Reisen jenseits von 160 km/h ist seine Domäne. Ab rund 35.000 Euro sollten vielversprechende Camargue-Fahrzeuge erhältlich sein.

Den Rolls-Royce Camarque finden Sie im Classic Driver Automarkt.

Text: Mathias Paulokat
Foto: Hyman Ltd. Classic Cars



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