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Let me ride – die 10 besten Auto-Songs der Hip-Hop- Geschichte

Hip Hop feiert heute seinen 50. Geburtstag – und Autos waren von den frühen 1970er Jahren bis heute ein zentraler Bestandteil der Rap-Kultur. Wir blicken zurück auf einige der kultigsten, vom Automobil inspirierten Rap-Songs und Musikvideos.

Dr. Dre - Let me ride

Wenn es in der Musikgeschichte ein Lied gibt, das die enge Verbindung zwischen Hip Hop und Autokultur symbolisiert, dann muss es Dr. Dres Hit-Single „Let me Ride“ aus dem Jahr 1993 sein. Hat es jemals so cool geklungen, in einem 1964er Chevrolet Impala durch Compton zu rollen?

Lost Boyz - Jeeps, Lex Coups, Bimaz & Benz

Im Vergleich zu den mit Diamanten besetzten Bugattis, die für heutige Künstler als Gebrauchsgegenstand gelten, waren die Wunschlisten der Rapper Mitte der 1990er-Jahre vergleichsweise bescheiden, als Mr. Cheeks von der Hip-Hop-Crew Lost Boyz aus Qeens, New York im Jahr 1995 von Jeeps, Lexus-Coupés, BMWs und Mercedes-Benz träumte.

Outkast - Two Dope Boyz in a Cadillac

Was ist die Definition des Southern Cool? André 3000 und Big Boi von Outkast lieferten in ihrem Song „Two Dope Boys (and a Cadillac)“ aus dem Jahr 1996 eine einfache Erklärung, als sie durch die Straßen von Atlanta rollten: “It goes Broughams to the Fleetwoods, Coupes to De Villes. Hitting Girbauds and off these flows we having the playa chill.”

Masta Ace - Sittin on Chrome

"I just got paid, It's Friday night, I'm sittin on chrome, And I'm feelin alright”, rappte der aus Brooklyn stammende Masta Ace in seiner Automobilhymne „Sittin on Chrome“ aus den 1990er-Jahren. Die Autos mit ihren überdimensionalen Aftermarket-Felgen mögen aus heutiger Sicht höchst fragwürdig sein – und doch hat die Autokultur nie wieder so geglänzt!

LL Cool J - Back Seat (of my Jeep)

Es ging sicherlich nicht um ISOFIX-Kindersitze, als LL Cool J im Jahr 1993 in seiner Single «Back Seat» die Qualitäten der Rücksitze seines Jeeps lobte. "You're the type of girl that got class and style. Still in all you need the backseat of my jeep once in a while." 

2Pac - To Live And Die in L.A.

Der Chevy Impala ist das Aushängeschild der südkalifornischen Lowrider-Kultur, und so musste sich natürlich auch Tupac Shakur für seinen Song „To Live & Die in LA“ von 1996 ans Steuer eines bananengelben Custom-Impala von 1961 setzen.

N.T.M - Ma Benz

In den 1990er Jahren war Mercedes-Benz noch weit davon entfernt, gemeinsam mit Virgil Abloh dadaistische Maybach- Offroader und G-Wagons zu schneidern, aber in gewisser Weise unterstrichen NTMs französischer Hit und Video „Ma Benz“ mit Lord Kossity die einzigartige Street Credibility der Marke bereits zwei Jahrzehnte bevor Künstlerkollaborationen zur ersten Wahl wurden, um Auto-Hypes zu erzeugen. „Laisse- moi zoom-zoom- zang dans ta Benz, Benz, Benz.“

Jay-Z & Kanye West - Otis

Das nächste Kapitel des popkulturellen Dekonstruktivismus und des Aufstiegs des Guerilla-Marketings wurde von Jay-Z, Kanye West und dem gefeierten Regisseur Spike Jonze geschrieben, als sie für ihr Musikvideo „Otis“ aus dem Jahr 2011 einen Maybach zerstückelten.

Joey Badass - 500 Benz

Abgesehen vom gelegentlichen Lowrider sind Klassiker und Youngtimer ein seltener Anblick in der Hip-Hop-Kultur. Dies änderte sich im letzten Jahrzehnt langsam. Joey Badass‘ Ode an den R129 Mercedes-Benz SL aus den 1990er Jahren in seinem Video „500 Benz“ aus dem Jahr 2017 war einer der denkwürdigsten Schritte hin zu einem raffinierteren und anspruchsvolleren Autogeschmack in der Rap-Kultur.

Tyler, The Creator - WUSYANAME

Wenn es einen echten „Classic Driver“ im Rap-Bereich gibt, dann muss es Tyler, the Creator sein. Der trendsetzende kalifornische Rapper besitzt viele Sammlerautos, die wir in den letzten 25 Jahren geliebt haben, darunter einen Lancia Delta Integrale , einen Fiat 131 Abarth Rally, einen BMW E30 M3 und einen Rolls-Royce Camargue. Er hat sich auch nicht davor gescheut, seine Klassiker in Pink oder Türkis zu individualisieren und so dem Automobilgeschmack der Rap-Welt den dringend benötigten Farbtupfer verliehen.